MUSIK IM KLOSTER ALTFRIEDLAND 2018

Klosterkonzerte Altfriedland 2018

Vom 11. August bis zum 30. September findet zum vierzehnten Mal die Konzertreihe MUSIK IM KLOSTER ALTFRIEDLAND statt. Der malerisch gelegene Ort mit seiner mittelalterlichen Klosterruine ist erneut Schauplatz eines kleinen ambitionierten Festivals, in dessen Zentrum „Alte Musik“ steht, dargeboten auf Instrumenten ihrer Entstehungszeit. Die Konzerte finden im sternförmig überwölbten Refektorium der Klosterruine statt, ein beeindruckender Raum, der einst den Nonnen als Speisesaal diente. Mit seiner klaren Akustik eignet sich das Refektorium in idealer Weise für die Aufführung von Musik aus vergangenen Zeiten. Auch in diesem Jahr erwarten die Besucher außergewöhnliche Konzerterlebnisse und lebendige Begegnungen mit herausragenden Künstlern. Die Konzerte werden sowohl von jungen Ensembles gestaltet, deren Mitglieder sich noch im Studium befinden, als auch von renommierten Künstlern, die bereits inter national konzertieren.


    Konzert im Refektorium

 

Sonderkonzert
Refektorium

Samstag, 21. Juli , 16 Uhr

Konzert mit der Interpretationsklasse
Gesang an der HfM Hanns Eisler

Ulf Dressler, Laute
Andreas Vetter, Violoncello
Leitung: Robert Nassmacher

Geistliche und weltliche Musik des 17. Jahrhunderts
Giacomo Carissimi, G.P. Colonna, Mark Antoine Charpentier,
André Campra u.a.

Bereits zum dritten Mal kommen wir in den Genuss, das Abschlusskonzert eines Semesterprojektes der Interpretationsklasse Gesang an der HfM Hanns Eisler zu erleben. Junge Sängerinnen und Sänger präsentieren solistisch und im Ensemble ihre gesangliche Kompetenz im Bereich der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts.

In Zusammenarbeit mit Kulturfeste im Land Brandenburg
und der HfM Berlin.

    Interpretationsklasse Gesang der HFM Berlin

 

Samstag, 11. August, 16 Uhr
Refektorium

Ensemble Artemision

INSPIRATION

Italienischer Gusto in Europa

June Tellextea, Sopran
Veronika Skuplik, Violine
Andreas Arend, Theorbe

Werke von Antonio Vivaldi, M. Michelangelo,  J. Schoop u.a.

Keine Kultur hat die Musik des Barock in dem Maß inspiriert wie die italienische. Ja, Barockmusik wurde dort eigentlich erfunden, und nach ganz Europa exportiert. Mitexportiert wurden die Musiker, von denen die ansässigen Kollegen dann lernten - so oder so ähnlich entstand eine europäische Musiksprache, die mehreren Generationen verbindlich blieb.

Veronika Skuplik ist seit 1997 Dozentin für Barockvioline an der Hochschule für Künste Bremen, ferner unterrichtete sie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, sie leitete Meisterkurse und Orchesterprojekte an den Musikhochschulen von Utrecht und Malmö sowie in Madison und Oberlin (USA). Sie beschäftigt sich ebenfalls mit der Einstudierung barocker und klassischer Werke mit modernen Orchestern unter den Aspekten der Historischen Aufführungspraxis.

    June Telletxea und Andreas Arend

    Veronika Skuplik

 

Samstag, 18. August, 16 Uhr
Refektorium

Ensemble Combo CAM (Leipzig)

Viola Blache, Bratsche/Gesang
Friederike Merkel, Blockflöten
Antje Nürnberger, Violoncello
Hélène Nassif, Harfe
Martin Steuber, Gitarre /Theorbe
Hannes Malkowski, Perkussion
Doris Meeresbüchner, szenisches Spiel

Musik von John Dowland, Claudio Monteverdi,
Johann Sebastian Bach, Abraham Caceres u.a.

CAM steht für "Care About Music". Das Ensemble hat Lust, Neues zu wagen, auf hohem Niveau Alte Musik neu zu interpretieren und mit Ungewohntem zu kombinieren. Erweitert durch arabische, israelische und südamerikanische Klänge erhalten die Programme eine besondere Aufmerksamkeit. Als Kontrast wird Doris Meeresbüchner das Programm pantomimisch begleiten.

Combo CAM gewann den Nachwuchswettbewerb SPIELWIESE des Kölner Festes für Alte Musik 2017.

    Combo CAM

Samstag, 25. August, 16 Uhr
Refektorium

Finsterbusch-Trio Berlin

Andreas Finsterbusch, Violine
Christoph Starke, Viola
Christoph Bachmann, Violoncello

Johann Sebastioan Bach: Goldberg-Variationen

Die Goldberg-Variationen stellen einen Höhepunkt barocker Variationskunst dar und gehören zu den zentralen Variationszyklen der Musikgeschichte. Bachs Cembalofassung wurde von dem russischen Geiger Dmitry Sitkovetsky für Streichtrio eingerichtet.

Das Finsterbusch-Trio ist bekannt für seine außergewöhnliche und inspirierende Programmgestaltung, die dem Publikum ein interessantes Nebeneinander von älterer und neuer Musik präsentiert. Das Trio ist regelmäßig im Konzerthaus Berlin, auf dem Festival Mitte Europa, in der Philharmonie Berlin und auf anderen etablierten Podien und Festivals zu hören.

    Finsterbusch-Trio

Samstag, 1. September, 16 Uhr
Refektorium

Solamente Naturali & co

Milos Valent, Violine
Catherine Aglibut, Violine
Ulrike Becker, Viola da Gamba
Marget Köll, Harfe
Michal Palko, Hackbrett

Werke von Heinrich Schmelzer, Antonio Bertali,
Ignaz Franz Biber und Traditionelles

Solamente Naturali ist ein Ensemble aus Bratislava. Zusammen mit Musikern aus anderen Ländern entwickelt das Ensemble eine neue Flexibilität und Kretivität, die immer zu innovativem und erfrischendem Musizierstil führen.

    Solamente Naturali

 

Samstag, 8. September, 16 Uhr
Refektorium              

Hofkapelle Schloss Seehaus

Claudia Mende, Violine
Heidi Gröger, Viola da Gamba
Johannes Weiss, Cembalo

Stylus Phantasticus
Sonaten von Dietrich Buxtehude, Johann Krieger,
Ferdinand Tobias Richter u.a.

Die Hofkapelle Schloss Seehaus entstand aus einem Kern von vier befreundeten Musiker und entwickelte sich zu einem vielfältigen Ensemble, das sich mit Inbrunst der Aufführung der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auf historischen Instrumenten widmet.

Ausgezeichnet mit dem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs wurde das Ensemble in die 54. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Im Rahmen der Arbeit in unterschiedlichsten Formationen erblickten mehr und mehr Projekte das Licht der Welt, von klein besetzter Kammermusik bis hin zu Opernproduktionen und kirchenmusikalischen Neuentdeckungen.

Der Name des Ensembles erinnert an das fränkische Schloss Seehaus in Markt Nordheim, dem sich das Ensemble von jeher verbunden fühlt.

   Hofkapelle Schoss Seehaus

 

Samstag, 15. September, 16 Uhr
Refektorium

Ensemble Tr!jo

Tabea Debus, Blockflöte
Lea Rahel Bader, Viola da Gamba
Daniel Trumbull, Cembalo

Irrungen-Wirrungen
Werke Bearbeitungen aus Opern von Henry Purcell, Jean Philipp Rameau u.a.

"Tabea Debus, Lea Rahel Bader und Johannes Lang bilden in der Tat ein Trio mit Ausrufungszeichen. Von der Spielfreude der Musiker geht eine Faszination aus, die der Kammermusik neue Anhänger beschert, wie der begeisterte Beifall des Publikums zeigte"."Jung wie die Musiker ist ihre Musik, die unkonventionelle Annäherung an jede einzelne Komposition"(Auszug aus einer Rezension).

2017 gewann Tr!jo den Publikumspreis und 2. Preis beim XVIII. Biagio-Marini Wettbewerb, 2015 wurde das Ensemble beim 2. Internationalen Berliner Bach Wettbewerb ebenfalls mit dem 2. Preis sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet.

   Tr!jo

 

Samstag, 22. September, 16 Uhr
Refektorium

Concerto Zampongna

Juliane Schubert, Sopran
Christine Trinks, Violine
Gösta Funck, Cembalo
Christian Walter, Drehleier

Werke von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel,
Georg Philipp Telemann, Joseph Bodin de Boismortier u.a.

Das Ensemble wurde 2014 eigens für Konzerte mit barocker Drehleier
von Christian Walter gegründet und nach Zampogna, einer Abart des Dudelsacks benannt. Im Programm stehen neben Instrumentalwerken eine Kantate von St.Menu de Philibert, in der die Vorzüge der Drehleier gepriesen werden und Auszüge Händels erster Oper „Almira“ die Walter dieses Jahr mit dem Boston EarlyMusicFestival Orchestra unter Leitung
von Steven Stubbs einspielte.


 

    Concerto Zampogna

   Juliane Schubert

SONDERKONZERT

Sonntag, 30. September, 17 Uhr
Stadtpfarrkirche Müncheberg

Auf den Spuren der Wechselwirkungen
in der deutschen und polnischen Musik

Im Rahmen von
KULTURBRÜCKE ÜBER DIE ODER 2018

Aldona Bartnik (Pl), Sopran
Concerto Grosso, Berlin

Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Adam Jarzębski, Stanisław Sylwester Szarzyński, Anton Milwid u.a.

Der junge Georg Philipp Telemann verbrachte auf Einladung des Fürsten Erdmann II von Promnitz vier Jahre als Dirigent der Hofkapelle in Sorau, dem jetzigen Żary in Polen. Telemann lernte dort und auf Reisen in die Umgebung die polnische Volksmusik kennen, die ihn inspirierte. So entstanden zahlreiche Kompositionen die durch polnische Lieder und Rhythmen beeinflusst wurden. Im gleichen Maße waren auch die polnischen Komponisten von dem universalen Stil Telemanns begeistert und verfassten ihrerseits eine paneuropäisch inspirierte Musik. Diese fruchtbare musikalische Wechselwirkung darzustellen ist Thema des diesjährigen grenzübergreifenden Projekts „Kulturbrücke über die Oder“. Bereits am 29. September findet dieses Konzert mit gleichem Programm und gleicher Besetzung im polnischen Biecz (Beitsch) - 8 km nördlich von Brody  (Pförten) - statt.

 

   Aldona Bartnik

   Concerto Grosso Berlin

Veranstalter: Kulturförderverein Kloster Altfriedland e.V.
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Tel: 030-6917566

Eintritt 15 €, ermäßigt 10 €

Kartenvorverkauf: Neuhardenberg-Information
033476-60477
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www.kulturfeste.de